Abschiedsbrief an Taya
Meine liebe kleine Taya - 03.07.2015
Als wir in Bayern angekommen sind, war scheinbar noch alles mit Dir in Ordnung. Dann hast Du angefangen zu humpeln. Ich dachte an eine Verzerrung von Deinem Beinchen, vielleicht durch das springen. Aber es wurde immer schlimmer. Der Tierarzt hat Dir Schmerzmittel gegeben, aber leider wurde es trotzdem immer schlimmer. Wir haben Dein Beinchen geröngt und dann der Schock, Knochenkrebs.
Wir haben uns dann entschieden eine Misteltherapie zu machen, aber Dein Zustand ist immer schlimmer geworden. Konntest heute auch nicht mehr aufstehen. Du atmest ganz schwer. Du kannst kaum noch laufen und so richtig fressen willst oder kannst Du auch nicht mehr.
Meine Süße ich will Dich nicht verlieren, ich hab Dich doch so lieb. Ich bin doch auch gerade in der Chemotherapie, weil ich Krebs habe, aber das du nun so krank bist ist für mich viel schlimmer als meine eigenen Krankheit.
Ich hoffe noch auf ein Wunder ...
Leider kam das Wunder nicht! Abends war der Tierarzt da, und hat auch gesehen, dass Du nicht mehr konntest und vielleicht auch nicht mehr wolltest. Dann hat er Dich erlöst. Du bist dann um 20.50 Uhr in meinen Armen eingeschlafen, ganz ruhig. Wir vermissen Dich jetzt schon so sehr, machs gut meine kleine Maus!
... wir lieben Dich!
Dein Frauchen und Herrchen